Verspannungen, Rückenschmerzen, Stress im Alltag? Vielleicht hast du schon einmal von Thai-Massagen gehört, aber fragst dich: „Ist das wirklich etwas für mich?“
Vielleicht wurde dir auch schon einmal erzählt, dass die Thai- Masseurinnen mit vollem Gewicht auf deinem Rücken herumlaufen. Das klingt ja eher weniger nach Entspannung, oder? … Aber was, wenn dir jemand sagen würde, dass Thai-Massagen eigentlich ganz anders sind – dass nicht nur körperliche Beschwerden gelöst werden, sondern auch dein Geist vollständig zur Ruhe kommen kann?
Klingt zu gut, um wahr zu sein? … Dann warte es ab! In diesem Artikel erklären wir dir, was genau eine Thai-Massage ist und warum eigentlich so viele darauf schwören.
Du erfährst:
- Was eine Thai-Massage ist und welche verschiedenen Arten es gibt.
- Was eine Thai-Massage so „Thai“ macht.
- Wann eine Thai-Massage das Richtige für dich ist.
- Wie du einen guten Thai-Massage-Salon in deiner Stadt identifizierst.
Gespannt? Dann auf geht’s!
Was ist eine Thai-Massage?
Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten der Thai Massage. Die, bei der sich die Masseurin auf deinen Rücken stellt… das ist die traditionelle Thai-Massage.
1. Traditionelle Thai-Massage (TTM)
Definition
Die tradtionelle Thai Massage, auch „Nuad Phaen Thai Boran“ genannt, bedeutet übersetzt „alte thailändische heilsame Berührung“.
Diese Massagetechnik kombiniert Druckpunktmassage mit passiven Dehnungen und Streckungen.

Man kann sich das ein bisschen wie passives Yoga vorstellen, nur dass die Masseurin die Arbeit übernimmt und du dich strecken und kneten lässt.
Die Massage wird ohne Öl durchgeführt, stattdessen hast du lockere, bequeme Kleidung an.
Ursprung
Die Wurzeln der TTM reichen bis ins alte Indien zurück und basieren auf den Lehren des ayurvedischen Arztes Jivaka Kumar Bhaccha (ein guter Bekannter der Buddha).
Seine Erkenntnisse wurden ca. im 3. Jahrhundert v.Chr. nach Thailand gebracht und verschmolzen dort mit Elementen der traditionellen chinesischen Medizin. Dabei entstand die traditionelle Thai Massage.

Seit diesem Zeitpunkt ist die TTM in Thailand ein fester Bestandteil des Alltags. Vor allem körperlich hart arbeitende Menschen (z.B. Arbeiter auf dem Reisfeld) nutzen sie gerne auch mehrmals wöchtentlich. So können sie Beschwerden vorbeugen und gesünder leben.
Die traditionelle Thai Massage ist so populär, dass sie in Thailand sogar in Krankenhäusern zur Behandlung von Patienten genutzt wird.
Ablauf
Zuerst musst du dich umziehen und dir lockere, bequeme Massage-Kleidung anziehen. Bei Sila Spa München bekommst du die Kleidung von uns bereitgestellt.
Die Masseurin führt zunächst leichte rhythmische Druckbewegungen an verschiedenen Stellen deines Körpers aus, um sich ein wenig vortasten. Danach baut sie Dehnübungen ein.

Eine TTM braucht von der Masseurin viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Eine gute Masseurin tastet sich langsam an deine Schmerzgrenze heran, ohne sie aber jemals zu überschreiten.
Danach bringt sie dich auch in verschiedene Streckpositionen (der Hauptteil), um deinen ganzen Körper aufzulockern und zu lösen.
Typische Griffe
1. Walken mit Händen, Ellbogen, Knien oder Füßen

Die Masseurin übt mit Ellbogen, Knien oder Füßen gezielten Druck auf den Energielinien deines Körpers aus.
Der Druck wird rhythmisch und achtsam ausgeführt, und sie arbeitet sich langsam durch jeden Ort deines Körpers.
So wird dein Körper schon aufgewärmt, und sie kann lokal ganz bewusst tief sitzende Verspannungen lockern.
2. Streckpositionen

Man kann schon sehen, wie unglaublich erleichternd diese Streckpositionen wirken.
Die Masseurin bringt deinen Körper in Haltungen, die den ganzen Körper strecken und wieder Flexibilität in den Gelenken herstellen.
Du kannst dich dabei einfach leiten lassen. Die Masseurin weiß genau, was sie tut.
3. Auf den Rücken stellen
Das „Auf-den-Rücken-Stellen“ ist kein Muss, aber vor allem wenn du eine kräftige Statur hast und in deinem Rücken großflächige Verspannungen sitzen, kann das enorm weiterhelfen.
Dabei stellt sich die Masseurin behutsam auf deinen Rücken (mit Unterstützung durch Halterungsstangen oder Walkingstöcke) und verteilt gezielt ihr Körpergewicht.
2. Andere Arten der Thai Massage
Neben der TTM gibt es aber noch viele weitere Arten der Thai-Massage. Hier sind alle typischen Thai-Massagen, die wir alle auch bei Sila Spa München anbieten:
- Traditionelle Thai Massage
- Thai Öl Massage
- Aroma Öl Massage
- Sportmassage
- Fußmassage
- Schwangerschaftsmassage
- Hot Stone Massage
- Kräuterstempelmassage
- Tok Sen (Holzstock Massage)
Bei all diesen Massagen werden weiterhin die Erkenntnisse aus der ayurvedischen Medizin Indiens und der traditionellen chinesischen Medizin verwendet, die auch eine TTM so besonders machen.
Was macht eine Thai-Massage so „Thai“?
Die Thai-Massage ist mehr als nur eine Massage – und nein, nicht nur wegen dem wohltuenden Ingwer-Tee danach…
Was die Lehre der Thai-Massage so tiefgreifend macht, ist vor allem ihre ganzheitliche Philosophie. Sie versteht, dass Wohlbefinden nur dann bestehen kann, wenn Körper und Geist im Einklang sind.
Durch die intensive Ausbildung erlangen die Thai-Masseurinnen ein tiefes Verständnis für den menschlichen Körper und können so Probleme individuell lösen.

Ein großer Fokus liegt hierbei auf den Sen-Linien – speziellen Energielinien entlang des Körpers. Die Aktivierung dieser Stränge lässt die Energie im Körper wieder fließen und hilft dabei, konkrete Verspannungen zu lösen.
Nicht jede Thai-Massage tut weh!
Es gibt natürlich Menschen, die nach dem Motto leben: „Wenn es nicht weh tut, dann bringt es nichts!“ Wenn du zu diesen Menschen gehörst, dann bist du bei der Thai-Massage genau richtig – herzlich willkommen!
Aber auch, wenn du deine Auszeit ohne Schmerzen genießen möchtest, ist die Thai-Massage das Richtige. Fakt ist: Es muss nicht weh tun, damit es hilft!
Die Thai-Masseurinnen passen die Intensität immer genau an deine Bedürfnisse an, sodass du die für dich ideale Massageerfahrung bekommst. Also keine Angst – wenn du nicht möchtest, dass es wehtut, dann tut es auch nicht weh.
Und wann ist jetzt eine Thai-Massage das Richtige für mich?
Die Antwort ist simpel: Wenn du das Gefühl hast, du brauchst jetzt eine Massage. Denn dein Körper und deine Seele signalisieren dir, wenn es Zeit ist, zu regenerieren!
Körperliche Beschwerden, bei denen eine Thai-Massage besonders helfen kann:
- Bei hartnäckigen Verspannungen
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelkater und Überanstrengung
- Steifheit und Unbeweglichkeit
Und auch seelisch:
- Bei Stress und Überforderung im Alltag
- Schlafproblemen
- Erschöpfung und Energielosigkeit
- Wenn alles einfach zu viel wird
Aber auch wenn du keine akuten Beschwerden hast, kann eine Thai-Massage gut tun!
Okay, schon gut! Aber wie finde ich einen guten Thai Massage Salon in meiner Stadt?
Du möchtest natürlich einen Thai-Massage-Salon finden, der nicht nur seriös und vertrauenswürdig ist, sondern auch eine qualitativ hochwertige Behandlung bietet. Hier sind ein paar Dinge, auf die du achten solltest:
- Gute Bewertungen auf Google
- Sauberkeit und gepflegte Räume
- Ruhige und entspannte Atmosphäre
- Zertifizierte Masseurinnen
- Separate Räume anstatt nur Vorhänge
- Transparente Preise
Falls du in München und Umgebung wohnst, empfehlen wir dir natürlich, zu uns ins Sila Spa München zu kommen. Aber auch sonst kann ich dir garantieren, dass man in fast jeder Stadt eine gute Thai-Massage findet!
Fazit
Egal ob du körperliche Beschwerden loswerden, Stress abbauen oder einfach nur eine Auszeit genießen möchtest – eine Thai Massage ist für fast jeden eine gute Wahl. Bevor du dir aber darüber den Kopf zerbrichst, denk dran: Probieren geht über Studieren!
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